6. Dezember 2017

Ambrosia bekämpfen

Das Ausbreiten dieser Unkrautpflanze kann nur durch die aktive Mithilfe vieler Bürger eingedämmt werden:

  • Ambrosia vor der Blüte beseitigen, um Pollen- und Samenbildung zu verhindern.
  • Kleinere Bestände können Sie durch Ausreißen der Pflanzen mit den Wurzeln entfernen. Das Abschneiden ist auf Grund der enormen Regenerationsfähigkeit der Ambrosia nicht effektiv.

Unterwegs ersetzt eine Tüte den Schutzhandschuh beim Ausreißen

Auf jeden Fall beim Ausreißen den Hautkontakt vermeiden

Die Wurzeln lassen sich relativ leicht entfernen

  • Entsorgen Sie die entfernten Pflanzen in einem Müllsack über die Restmülltonne.

Zur Entsorgung die Pflanzen in einen Müllbeutel stecken

  • Bei der Entfernung ist das Tragen von Handschuhen, Körper bedeckender Kleidung und gegebenenfalls Feinstaubmaske zu empfehlen. Allergiker sollten diese Arbeiten nicht selbst durchführen.

Behördliche Bekämpfung mit Arbeitschutzbekleidung

  • Große Flächen sollten möglichst tief abgemäht, die Mahd nach 3-4 Wochen wiederholt sowie das Pflanzenmaterial zur sicheren Entsorgung in die Müllverbrennung gegeben werden. Der örtliche Entsorgungsträger berät Sie.
  • Sollen Herbizide zum Einsatz kommen, wenden Sie sich an den Pflanzenschutzdienst des Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg.
  • Bepflanzen Sie befallene Flächen nach dem Entfernen langfristig mit dichten, Boden deckenden Pflanzen, um das Keimen der noch im Boden vorhandenen Samen zu verhindern. Kurzfristig ist das Aufbringen einer Mulchschicht zu empfehlen.
  • Geräumte Ambrosia-Standorte sollten Sie längerfristig auf Wiederbefall kontrollieren.
  • Vögel nur im Garten füttern, verwenden Sie nur ambrosiafreies Vogelfutter. Großkörniges Vogelfutter vor Gebrauch sieben (Maschenweite 4 mm) und die feinen Anteile mit dem Restmüll entsorgen.
  • Vogelfutterabfälle und Käfigstreu bitte ebenfalls nur mit dem Restmüll entsorgen.
  • Vogelfutter nicht zweckentfremdet als Saatgut für Schnittblumenfelder verwenden.
  • Vogelfütterungsplätze sollten, beginnend im Frühjahr, stets auf Ambrosia kontrolliert werden.